Rosemarie Druivenga wagt sich an jedes Experiment: Ob Tusche, Rötel, Ei-Tempera, Acryl, Öl, Sand, Rost, Bitumen oder auch Farbpigmente..., ob Gouache, Collage, Mischtechnik, deckend gespachtelt oder zart verlaufend..., dem Einsatz der Materialien und Maltechniken sind ebenso wie ihrer Phantasie keine gestalterischen Grenzen gesetzt.

Bilder von Format, Rahmen voller Aussagekraft

Jedes Sujet hat sein eigenes Format: Die Landschaften der Künstlerin wandern mitunter über ein Triptichon mit gewaltigen Ausmaßen. „Der Sandsturm“, 1,30 m x 1,80 m groß, der sich über eine weite Küstenlandschaft bewegt, braucht diesen Raum zur Entfaltung. „Matthaeus der Engel“ schwingt seine Flügel in stattliche 1,90 m Höhe empor. Zwei „Birnen auf Tuchfühlung“ hingegen sind im Format 90 x 90 cm gut aufgehoben und ein einziger „Apfel“ beansprucht nicht mehr als 30 x 30 cm. Dass sie jedem Werk seinen charakteristischen, ihm gemäßen und sehr individuellen Rahmen – oder auch keinen – zuordnet, liegt ebenfalls ganz im künstlerischen Ermessen der Malerin. Eines wird jedoch deutlich: Der Rahmen passt immer!